Arbeiterinnen am Flugloch
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Ein holpriger Start ins Bienenjahr

Einige Wochen sind vergangen und in denen ist einiges geschehen. Zuerst ist das Bienenjahr Ende März/Anfang April sehr früh sehr warm so richtig durchgestartet. Aber dann kam in der zweiten Aprilhälfte doch nochmal ein heftiger Kälteeinbruch.

Das war nicht ganz ohne und hätte für das Bienenkollektiv schnell ein richtiges Problem werden können. Mit der frühen Wärme, haben die Bienenvölker auch schon früh die Brut hochgefahren und waren schnell kräftig gewachsen. Als es dann aber wieder kalt wurde, waren für die Bienen keine Sammelflüge mehr möglich und sie waren auf die Vorräte im Stock angewiesen. Weil schon so viele Mäuler zu stopfen waren und außerdem die Temperatur in den Beuten für die Brut dauerhaft hoch gehalten werden musste, schrumpften diese Vorräte zusammen und die Honigräume leerten sich schnell wieder. Zum Glück hatte ich noch ein paar nicht ausgeschleuderte Honigwaben aus dem Vorjahr, mit denen ich dem Bienenkollektiv unter die Arme greifen und über den Kälteeinbruch hinweghelfen konnte…

Durchsicht am Bienenstand nach dem Kälteeinbruch

Inzwischen ist es wieder warm – jetzt wohl auch dauerhaft. Die Obstblüte ist in vollem Gange und die Honigräume füllen sich fast schneller, als sie sich während des Kälteeinbruchs geleert haben. Die ersten Ableger hatte ich schon Mitte April genommen, um dem frühen Schwarmtrieb vorzubeugen. Und zum Glück haben auch die Ableger die Kälte gut überstanden. Inzwischen gibt es auch in ihnen die erste Brut. Sie sind also auf einem guten Weg.

Bestiftete Waben im Ableger

Wenn jetzt alles glatt läuft, kann schon in einigen Wochen der Frühtrachthonig geerntet werden 🙂

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