Allgemein

  • Hochbetrieb im neuen Wirtschaftsvolk

    Frühjahrsputz im Bienenkollektiv

    Endlich wird es offenbar wirklich Frühling. Das Bienenkollektiv freut sich darüber mindestens so sehr, wie sein Imker. Heute habe ich die Fluglöcher wieder etwas erweitert. Bei dem wärmeren Wetter ist die Gefahr ungebetener Untermieter, die versuchen, in die Beuten einzudringen sehr viel geringer. Und außerdem kann das Kollektiv so den Frühjahrsputz erledigen und den Totenfall des Winters aus dem Stock schaffen. Gleichzeitig nutzen die eifrigen Sammlerinnen das Wetter, um im Akkord Pollen einzutragen. Und auch dabei sind sie dankbar, wenn das Flugloch nicht ganz so eng und dadurch auch das Gedränge nicht ganz so groß ist 😉

  • Rähmchenstapel und Mittelwände

    Winterarbeiten

    Noch haben wir tiefsten Winter (jedenfalls laut Kalender), aber trotzdem steht ja auch der nächste Frühling schon fast vor der Tür. Und für den muss einiges vorbereitet werden. Das Bienenkollektiv braucht dann schließlich neue Honigräume. Alte Waben haben aus Gründen der Hygiene im Honigraum nichts zu suchen. Und auch einige Brutwaben werden im Frühjahr ausgetauscht werden müssen. Die frischen Rähmchen hab ich schon vorgedrahtet bekauft. Aber der Draht muss jetzt noch gespannt werden. Und dann werden Mittelwände „eingelötet“. Dabei wird der Draht durch durchgeleiteten Strom erhitzt. Die Mittelwände aus gereinigtem Bienenwachs werden dadurch leicht angeschmolzen und so am Rähmchen befestigt. Die Mittelwände sorgen einerseits dafür, dass das Bienenkollektiv etwas weniger…

  • Beuten im Schnee

    Winterbehandlung

    Die ersten Frostnächte liegen jetzt schon eine Weile zurück. Inzwischen hat die Königin die Eiablage lange eingestellt und auch der letzte Nachwuchs des Bienenkollektivs für dieses Jahr ist geschlüpft. Jetzt sitzt das gesamte Kollektiv in einer Wintertraube: Alle Bienen sitzen dicht zusammen in einer Art Kugel in der Beute um die Königin und sorgen mit ihrer Flugmuskulatur für eine konstante Temperatur. Zeit für die Winterbehandlung, die letzte Behandlung des Jahres gegen die Varroamilbe. Dazu wird eine Lösung aus 3,5 prozentiger Oxalsäure und Saccharose über die Bienen in der Wintertraube geträufelt. Durch den natürlichen Putztrieb verteilen die Bienen die Lösung gleichmäßig untereinander. Für sie selbst ist die Säure in dieser Konzentration…

  • Jahresendzeit

    Das Bienenjahr geht mit Riesenschritten seinem Ende entgegen. In den letzten Wochen und Monaten ist noch einiges passiert: Noch im September wurde das Bienenkollektiv nach dem Auffüttern gewogen, für zu leicht befunden und deshalb noch mal nachgefüttert. Auch die Varroabehandlung mit Ameisensäure wurde noch einmal wiederholt. Im Spätherbst wurde das Bienenkollektiv heftig und anhaltend von Wespen attackiert, die es sowohl auf die Vorräte als auch auf die Brut der Bienen abgesehen hatten. Um dem Kollektiv die Abwehr zu erleichtern, hab ich das Flugloch schon früh stark verengt. Wie gut die Völker diese Angriffe überstanden haben, wird sich im kommenden Frühjahr zeigen. Inzwischen hatten wir die ersten frostigen Tage und die…

  • mit Zuckersirup gefüllte Futtertasche

    Wer Honig nimmt…

    muss Futter geben. Schließlich war der Honig der Vorrat des Bienenkollektivs. Den ganzen Frühling und Sommer hat das Kollektiv Nektar gesammelt und eingelagert, um Herbst und Winter gut zu überstehen. Und dieser Vorrat ist jetzt aber säuberlich abgefüllt in Honiggläser. Also muss Ersatz her. Deshalb bekommt das Kollektiv jetzt Zuckersirup. Der Zuckersirup wird in Portionen von etwa 5 kg in Futtertaschen gefüllt. Obendrauf kommt dann noch eine Handvoll Stroh als zusätzliche Kletterhilfe (ich will ja nicht, dass die Bienen ertrinken) und dann wird das Ganze in die Beuten gehängt. Die Bienen „sammeln“ den Zuckersirup innerhalb kürzester Zeit bis auf den letzten Tropfen aus der Futtertasche und lagern ihn in ihren…

  • Honig aus eigener Imkerei

    Die Sommertracht ist abgefüllt

    So, jetzt ist es vollbracht: Gestern hab ich die Sommertracht des Bienenkollektivs endlich abgefüllt. Und schon heute kam sie dann bei dem tollen Flohmarkt des ECHT.GUT. Das Kaufhaus auf den Verkaufstisch. Das war eine ganz neue Erfahrung für mich und meine Frau und hat uns eine Menge Spaß gemacht. Vor allem, weil wir mit so vielen lieben Menschen ins Gespräch gekommen sind und ganz viel über das Bienenkollektiv und seinen Honig erzählen konnten. Und fast nebenbei haben wir auch eine ganze Menge Honig verkauft. Aber keine Sorge: Es ist natürlich noch genug da und die Sommertracht kann jetzt auch hier auf der Seite bestellt werden. Und auch von der Frühtracht…

  • Verdunster in der Beute

    Varroabehandlung mit Ameisensäure

    Die Honigernte ist vorbei, Zeit für den nächsten Schritt im Kampf gegen die Varroamilbe: Die Behandlung mit Ameisensäure. Dazu lasse ich über einen Zeitraum von etwa 10 bis 14 Tagen (also über einen kompletten Brutzyklus) 60%ige Ameisensäure in der Beute verdunsten. Im Gegensatz zur Milchsäure erreicht die Ameisensäure die Varroamilben auch in den verdeckelte Brutzellen. Für das Bienenkollektiv ist sie (richtig dosiert) unschädlich und bildet auch im Honig keine Rückstände. Trotzdem ist sie erst nach der Honigernte zulässig – sicher ist sicher.

  • Schleudern der Sommertracht

    Es ist vollbracht: Die Sommertracht ist geschleudert. Diesmal hab ich extra Urlaub genommen. So hatte ich genügend Zeit, unsere Küche schon gestern in aller Ruhe zu putzen, zu schrubben und in einen Schleuderraum zu verwandeln. Und heute konnte ich dann in aller Frühe die Honigräume abholen und anschließend den Tag mit entdeckeln, schleudern, putzen und schrubben zuzubringen. Jetzt bin ich zwar total erledigt, aber auch sehr zufrieden mit der geleisteten Arbeit und dem Ergebnis 🙂

  • Gefüllte Honigwabe

    Bereit zur Ernte der Sommertracht

    Das Bienenkollektiv war fleißig. Die Honigräume sind zwar nicht ganz so voll, wie erhofft, aber deutlich besser gefüllt, als ich befürchtet hatte. Und der Wassergehalt ist definitiv niedrig genug. Es wird also Zeit: Nächste Woche wird wieder geschleudert!

  • Gemüll mit Varroamilbe

    Ergebnis der Varroabehandlung

    Inzwischen haben sich zu dem ersten Ableger zwei weitere gesellt. Und auch der nächste ist jetzt brutfrei und hat die erste Milchsäurebehandlung hinter sich. Dabei hab ich diesmal sowohl kurz vor, als auch nach der Behandlung eine Bodenplatte eingeschoben, um das Ergebnis der Behandlung zu kontrollieren. Vor der Behandlung konnte ich im Gemüll nichts Auffälliges feststellen. Aber nach der Behandlung waren doch einige abgefallene Milben auf der Platte zu finden. Zum Glück aber auch nicht zu viele, insofern ein gleich in zweifacher Hinsicht gutes Ergebnis: Die Behandlung hat Wirkung gezeigt, der Varroabefall war aber offensichtlich auch nicht zu stark. Und es kommen ja auch noch die obligatorischen Behandlungen mit Ameisensäure…