Allgemein

  • Brut im Ableger

    Auf dem Foto ist es nicht sooo gut zu sehen, aber mit bloßem Auge gibt es keinen Zweifel: Die ersten Wabenzellen im Ableger sind bestiftet. Die nachgezogene Königin ist also inzwischen geschlüpft. Sie hat die Geschlechtsreife erreicht, ihren Hochzeitsflug absolviert und ist danach heil und unbeschadet ins Kollektiv zurückgekehrt. Jetzt ist dieser Ableger endgültig auf einem guten Weg. Aller Voraussicht nach wird er im nächsten Jahr als neues Wirtschaftsvolk zur Honigproduktion beitragen:) Und auch in einem zweiten Ableger, den ich vor einer Woche zusammengestellt habe, sind inzwischen Nachschaffungszellen angelegt 😉

  • Milchsäurebehandlung des Ablegers

    Varroabehandlung des Ablegers

    Es ist jetzt etwa drei Wochen her, dass ich den ersten Ableger des Bienenkollektivs gebildet habe. Inzwischen ist der nun brutfrei: Die letzte Brut der mitgegebenen Brutwaben ist geschlüpft und die neu herangezogene Königin hat noch nicht mit der Eiablage begonnen. Zeit für die Behandlung des Ablegers mit Milchsäure. Dazu werden alle Waben gezogen und die ansitzenden Bienen mit 15%iger Milchsäurelösung besprüht. Da die Milchsäure nur die Varroamilben erreicht, die direkt auf den Bienen sitzen, ist sie nur im brutfreien Ableger richtig effektiv. In Wirtschaftsvölkern ist die Behandlung mit Milchsäure wenig sinnvoll, da sie erst nach der Honigernte erlaubt wäre. Wirklich brutfrei sind Wirtschaftsvölker auch erst, wenn sich der Winter…

  • Malerarbeiten im Bienenkollektiv

    Frische Farbe fürs Bienenkollektiv

    Auch Malerarbeiten gehören zum Imkerdasein. Wenn das Bienenkollektiv wächst, braucht es natürlich auch neue Beuten. Die Segeberger Beuten, die ich (wie die meisten Imker*innen in Norddeutschland) verwende, sind zunächst strahlend weiß. Um die Witterungsbeständigkeit zu erhöhen und sie und undurchlässiger für UV-Strahlen zu machen (was auch die zukünftigen Bewohnerinnen freut), bekommen sie von außen vor dem Einsatz noch einen schönen farbigen Anstrich mit Beutenfarbe. Bei dem sonnigen Wetter momentan trocknen die Farbe sehr schnell und die neue Beute ist schon morgen bezugsfertig 🙂

  • Ableger an neuem Standort

    Das Bienenkollektiv vermehrt sich

    Vor etwas mehr als einer Woche hab ich dem Bienenkollektiv einige Brutwaben entnommen und daraus einen Ableger gebildet. Dieser steht jetzt auf einige Kilometer entfernt auf einem anderen Standort im Kieler Grüngürtel. Heute hab ich mal nachgeschaut und zu meiner Freude entwickelt sich bis jetzt alles wunschgemäß: Die Bienen haben mehrere Nachschaffungszellen angelegt, um aus Larven, die sich eigentlich zu Arbeiterinnen entwickeln sollten, eine neue Königin heranzuziehen. Wenn alles gut geht wird die neue Königin in etwa einer Woche schlüpfen und dann, nochmal ein bis zwei Wochen später, zum Hochzeitsflug starten. Danach kann sie mit der Eiablage beginnen und der Ableger wird sich (hoffentlich) bis zum nächsten Jahr zu einem…

  • Die Frühtracht ist abgefüllt

    Nachdem ich die Frühtracht geschleudert habe, ist schon wieder einige Zeit ins Land gegangen. Ich habe sie dazu genutzt, den Honig zunächst einige Tage zu klären und dann, nachdem die Kristallisation eingesetzt hat, hab ich den Honig Tag für Tag gerührt (hoffentlich lange genug 😉). Jetzt war es so weit und ich habe den Honig endlich in handliche 250g-Gläser abgefüllt und mit den schicken neuen Etiketten des Bienenkollektivs versehen. Jetzt ist der Honig bereit zum Bestellen und meine Tage werden (zumindest für einige Zeit) nicht mehr vom Rhythmus des Honigs bestimmt 😅

  • Endeckeln der Honigwaben

    Honigernte

    Es ist geschafft, die Frühtracht ist geerntet! Los ging es schon am Vortag: Unter die Honigräume hab ich Bienenfluchten (eine Art Schleuse, die die Bienen nur in eine Richtung durchlässt) eingesetzt, damit ich am eigentlichen Erntetag nicht ganz so viele Bienen von den Waben fegen musste. Die Küche wurde ausgeräumt, gründlich geschrubbt und allmählich in einen Schleuderraum umgewandelt. Am Erntetag selbst hab ich in der Küche dann noch mal Böden und Arbeitsflächen geputzt und dann Entdeckelungsgeschirr, Schleuder, Honigeimer etc. aufgebaut. Dann hab ich die Honigräume abgeholt – natürlich nicht, ohne vorher die letzten Bienen von den Waben in den Brutraum zu fegen. Dann ging es an die eigentliche Arbeit. Die…

  • Das Refraktometer zeigt unter 18 % Wassergehalt

    Die Erntezeit rückt näher

    So langsam wird es Zeit, die Frühtracht zu ernten. Bei dem regnerischen und stürmischen Wetter der letzten eineinhalb Wochen konnten die Bienen nicht mehr viel neue Tracht eintragen. Trotzdem sind die Waben im ersten Honigraum inzwischen prall gefüllt. Und auch wenn die Witterungsverhältnisse und die aus den Wolken prasselnden Wassermengen es kaum vermuten lassen: Das Bienenkollektiv hat es (natürlich) geschafft, seine Behausung warm und trocken zu halten und den Wassergehalt unter die „magischen“ 18 % zu bringen. Das heißt für mich: Das Pfingstwochenende wird zum Ernten genutzt 🙂

  • Honigwabe

    Honigproduktion? Läuft!

    Das Wetter der letzten Wochen ist gut, die Apfelblüte im vollen Gange – beste Voraussetzungen, um die Honigräume zu füllen. Und diese Chance lässt das Bienenkollektiv natürlich nicht vorüberziehen. Meine beiden Völker haben die ersten Honigräume inzwischen gut gefüllt und die Bienen beginnen damit, ihre Vorräte zu verdeckeln. So langsam wird die Kontrolle der Beuten fast zu so etwas wie Krafttraining. Fühlt sich gut an 😉

  • Dreistöckige Beuten

    Mehr Raum fürs Bienenkollektiv

    Das Wetter der letzten Wochen bot beste Bedingungen für die Sammlerinnen der Bienenkollektive und sie haben es genutzt. Und so sind die Honigräume jetzt schon recht gut gefüllt. Zeit für den Imker, seinen Bienenkollektiven mehr Platz zu geben. Und so habe ich die Behausungen meiner Bienenkollektive heute jeweils um einen zweiten Honigraum erweitert und die fleißigen Sammlerinnen dürfen sich jetzt über dreistöckige Beuten freuen.

  • verdeckelte Drohnenbrut

    Entnahme der Drohnenbrut

    Das Bienenkollektiv hat die Drohnenbrut weitgehend verdeckelt. Zeit für mich, sie zu entnehmen und sanft im Gefrierschrank zur Ruhe zu betten. Nicht wirklich etwas, was das Herz höher schlagen lässt, aber ein wichtiger Teil des „integrierten Konzepts“ zur Bekämpfung der Varroamilbe. An Varroose, dem Befall mit Varroamilben, leidet bei uns nahezu jedes Bienenvolk. Gegen diesen, mit Hilfe des Menschen aus Ostasien eingewanderten, Parasiten wäre die hier heimische Honigbiene Apis mellifera alleine wehrlos. Deshalb müssen Imker*innen ihren Bienenvölkern helfen. Und der erste Schritt im Jahr ist die Entnahme der verdeckelten Drohnenbrut: Die Entwicklung der Drohnenbrut dauert etwas länger als die der Arbeiterinnenbrut. Das bietet auch den Varroamilben bessere Entwicklungsmöglichkeiten. Deshalb befallen…