Allgemein

  • Ableger am neuen Standort in Russee

    Ein dritter Standort für das Bienenkollektiv

    Auch in diesem Jahr wollte ich (natürlich) wieder neue Ableger vom Bienenkollektiv bilden. Ohne eine solche künstliche Vermehrung (und damit Ausdünnung der bestehenden Völker) lässt sich der Schwarmtrieb der Bienen auf lange Sicht kaum unterdrücken. Und ein Bienenschwarm kann ohne imkerliche Hilfe bei uns kaum überleben – es gibt in unserer flächendeckend an die Bedürfnisse von Menschen angepassten Welt einfach keinen natürlichen Lebensraum für Honigbienen mehr. Passende Baumhöhlen als natürliche Nistgelegenheiten für Bienenvölker sind in der schleswig-holsteinischen Landschaft sehr rar gesät…. Allerdings brauchte auch ich für neue Ableger erstmal einen geeigneten Standort. Meine bisherigen sind ziemlich voll und sollen nicht noch weitere Völker dauerhaft aufnehmen. Und außerdem sollten die Ableger…

  • Entdeckelungsgeschirr nach der Honigernte

    Ernte der Frühtracht

    Das war ein hartes Stück Arbeit, aber jetzt ist es vollbracht: Die Frühtracht ist geerntet. Wie sonst auch, ging es schon am Vortag damit los, die Küche in einen adäquaten Schleuderraum zu verwandeln. Das heißt: ausräumen, saugen, wischen, putzen, schrubben, damit Lebensmittelhygiene gewährleistet werden kann. Dann wurden am Sonntag in aller Frühe die Honigräume des Bienenkollektivs eingesammelt. Durch die zuvor eingesetzten Bienenfluchten waren sie schon kaum noch mit Bienen besetzt. Die, die trotzdem noch auf den Waben waren waren schnell abgefegt und schon konnten die Honigräume zum Schleuderraum transportiert werden. Hört sich leicht an, ist aber harte körperliche Arbeit – ein voller Honigraum wiegt so einiges…. Ein paar letzte Stichproben…

  • Schimmelige Altwabe

    Von der Wabe zur Kerze

    Auch wenn Bienen sehr reinliche Tiere sind und die Waben nach jeder Brut gründlich reinigen: Es bleiben immer kleine Reste von der Larvenhülle und Kot zurück. Und mit der Zeit werden die Waben immer dunkler und unansehnlicher. Nach dem Winter können Randwaben, die weit von der Wintertraube entfernt waren, sogar schimmeln. Solche Altwaben müssen aus der Beute entfernt werden, um das Bienenkollektiv vor Krankheiten zu schützen. Und auch restliche Futterwaben werden am Winterende aus dem Kollektiv entfernt. Während der Brutsaison werden zusätzlich regelmäßig Drohnenwaben entnommen. All diese Waben kommen natürlich nicht einfach auf den Müll. Sie werden abgeschmolzen. Ich benutze dafür einen Dampfwachsschmelzer. Das geht schnell und ist unabhängig von…

  • Alles neu macht der Mai

    Nicht nur das Bienenkollektiv hat neue Honigräume und frische Rähmchen bekommen, auch bei seinem Imker ist heute ein groooßes Paket und heiß ersehntes angekommen. Das Unboxing gestaltete sich bei den Ausmaßen des Pakets und seines Inhalts gar nicht so leicht, aber schließlich war es geschafft und sie stand (nach etwas Geschraube) fertig aufgebaut da: Meine neue vier Waben-Tangentialschleuder, mit Edelstahl Quetschahn, ohne Mittelachse (fürs leichtere Wenden der Rähmchen) und mit Handantrieb (damit es trotzdem sportlich bleibt) 🙂 Jetzt muss das Bienenkollektiv nur noch die Honigräume füllen, damit die Schönheit auch genügend zu tun bekommt…

  • Arbeiten am Bienestand

    Mitten im neuen Bienenjahr

    Gefühlt war es gerade eben noch Winter und – zack – auf einmal sind wir schon mitten im neuen Bienenjahr. Es ist zwar noch etwas kalt, aber inzwischen hat das Bienenkollektiv seine Honigräume bekommen und ist fleißig dabei sie auszubauen. Und auch die im April eingehängten leeren Baurahmen werden bzw. sind mit Waben für die Drohnebrut ausgebaut. Den ersten Rahmen mit verdeckelter Drohnenbrut habe ich sogar schon entnommen. Und auch die Bilanz nach dem Winter fällt positiv aus: Meine beiden Wirtschaftsvölker haben es trotz der Wespenattacken im letzten Herbst geschafft. Eines ist zwar etwas schwach auf der Brust, aber eine Brutwabenspende aus dem anderen sollte das ausgleichen. Und die drei…

  • Hochbetrieb im neuen Wirtschaftsvolk

    Frühjahrsputz im Bienenkollektiv

    Endlich wird es offenbar wirklich Frühling. Das Bienenkollektiv freut sich darüber mindestens so sehr, wie sein Imker. Heute habe ich die Fluglöcher wieder etwas erweitert. Bei dem wärmeren Wetter ist die Gefahr ungebetener Untermieter, die versuchen, in die Beuten einzudringen sehr viel geringer. Und außerdem kann das Kollektiv so den Frühjahrsputz erledigen und den Totenfall des Winters aus dem Stock schaffen. Gleichzeitig nutzen die eifrigen Sammlerinnen das Wetter, um im Akkord Pollen einzutragen. Und auch dabei sind sie dankbar, wenn das Flugloch nicht ganz so eng und dadurch auch das Gedränge nicht ganz so groß ist 😉

  • Rähmchenstapel und Mittelwände

    Winterarbeiten

    Noch haben wir tiefsten Winter (jedenfalls laut Kalender), aber trotzdem steht ja auch der nächste Frühling schon fast vor der Tür. Und für den muss einiges vorbereitet werden. Das Bienenkollektiv braucht dann schließlich neue Honigräume. Alte Waben haben aus Gründen der Hygiene im Honigraum nichts zu suchen. Und auch einige Brutwaben werden im Frühjahr ausgetauscht werden müssen. Die frischen Rähmchen hab ich schon vorgedrahtet bekauft. Aber der Draht muss jetzt noch gespannt werden. Und dann werden Mittelwände „eingelötet“. Dabei wird der Draht durch durchgeleiteten Strom erhitzt. Die Mittelwände aus gereinigtem Bienenwachs werden dadurch leicht angeschmolzen und so am Rähmchen befestigt. Die Mittelwände sorgen einerseits dafür, dass das Bienenkollektiv etwas weniger…

  • Beuten im Schnee

    Winterbehandlung

    Die ersten Frostnächte liegen jetzt schon eine Weile zurück. Inzwischen hat die Königin die Eiablage lange eingestellt und auch der letzte Nachwuchs des Bienenkollektivs für dieses Jahr ist geschlüpft. Jetzt sitzt das gesamte Kollektiv in einer Wintertraube: Alle Bienen sitzen dicht zusammen in einer Art Kugel in der Beute um die Königin und sorgen mit ihrer Flugmuskulatur für eine konstante Temperatur. Zeit für die Winterbehandlung, die letzte Behandlung des Jahres gegen die Varroamilbe. Dazu wird eine Lösung aus 3,5 prozentiger Oxalsäure und Saccharose über die Bienen in der Wintertraube geträufelt. Durch den natürlichen Putztrieb verteilen die Bienen die Lösung gleichmäßig untereinander. Für sie selbst ist die Säure in dieser Konzentration…

  • Jahresendzeit

    Das Bienenjahr geht mit Riesenschritten seinem Ende entgegen. In den letzten Wochen und Monaten ist noch einiges passiert: Noch im September wurde das Bienenkollektiv nach dem Auffüttern gewogen, für zu leicht befunden und deshalb noch mal nachgefüttert. Auch die Varroabehandlung mit Ameisensäure wurde noch einmal wiederholt. Im Spätherbst wurde das Bienenkollektiv heftig und anhaltend von Wespen attackiert, die es sowohl auf die Vorräte als auch auf die Brut der Bienen abgesehen hatten. Um dem Kollektiv die Abwehr zu erleichtern, hab ich das Flugloch schon früh stark verengt. Wie gut die Völker diese Angriffe überstanden haben, wird sich im kommenden Frühjahr zeigen. Inzwischen hatten wir die ersten frostigen Tage und die…

  • mit Zuckersirup gefüllte Futtertasche

    Wer Honig nimmt…

    muss Futter geben. Schließlich war der Honig der Vorrat des Bienenkollektivs. Den ganzen Frühling und Sommer hat das Kollektiv Nektar gesammelt und eingelagert, um Herbst und Winter gut zu überstehen. Und dieser Vorrat ist jetzt aber säuberlich abgefüllt in Honiggläser. Also muss Ersatz her. Deshalb bekommt das Kollektiv jetzt Zuckersirup. Der Zuckersirup wird in Portionen von etwa 5 kg in Futtertaschen gefüllt. Obendrauf kommt dann noch eine Handvoll Stroh als zusätzliche Kletterhilfe (ich will ja nicht, dass die Bienen ertrinken) und dann wird das Ganze in die Beuten gehängt. Die Bienen „sammeln“ den Zuckersirup innerhalb kürzester Zeit bis auf den letzten Tropfen aus der Futtertasche und lagern ihn in ihren…